Trauertexte

Man lebt zweimal:
das erste Mal in der Wirklichkeit,
das zweite Mal in der Erinnerung.
Autor Honoré de Balzac.


Mit den Flügen der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.
Autor Jean de La Fontaine.


Denn ein Herz voll Freude sieht alles fröhlich an, ein Herz voll Trübsal alles trübe.
Autor Martin Luther.


Hast du eine große Freude an etwas gehabt, so nimm Abschied!
Nie kommt es zum zweiten Male.
Autor Friedrich Wilhelm Nietzsche.


Je dunkler die Nacht und schlimmer die Trauer,
umso heller wird der nächste Tag und der neue Lebensabschnitt.
Autor unbekannt.


Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens.
Autor Friedrich Nietzsche.


Nichts ist schlimmer als ein Verlusst,
den du ohne Widerworte einfach hinnehmen musst.
Autor unbekannt.


Trösten möchtest du mich, mein Freund?
Dann mußt du den Schmerz mir nicht benehmen,
er ist eben mein einziger Trost.
Autor Robert Hamerling.


Auf den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit dahin.
Autor Jean de La Fontaine.


Die Hoffnung ist wie ein Sonnenstrahl, der in ein trauriges Herz dringt. Öffne es weit und lass sie hinein.
Autor Friedrich Hebbel.


Auferstehung ist unser Glaube,
Wiedersehen unsere Hoffnung,
Gedenken unsere Liebe.
Autor Aurelius Augustinus.


Dreifach ist der Schritt der Zeit:
Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,
Pfeilschnell ist das Jetzt verflogen,
Ewig still ist die Vergangenheit.
Autor Friedrich Schiller.


Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.
Autor Dietrich Bonhoeffer.


Wer ehrlich hat gelebt
und selig ist gestorben,
hat einen Himmel hier
und einen dort erworben.
Autor Friedrich Freiherr von Logau.


Alle Wege haben ein Ende,
ein frühes oder spätes Ziel.
Drum falt‘ im tiefsten Schmerz die Hände
und sprich in Demut: Wie Gott will.
Autor Kohelet.


Man muss sich hüten,
in den Erinnerungen zu wühlen,
sich ihnen auszuliefern,
wie man auch ein kostbares Geschenk
nicht immerfort betrachtet,
sondern nur zu besonderen Stunden
und es sonst nur wie einen verborgenen Schatz,
dessen man sich gewiss ist, besitzt;
dann geht eine dauernde Freude und Kraft
von dem Vergangenen aus.
Autor Dietrich Bonhoeffer.


Trennung ist unser Los, Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist, die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden,
aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem Herzen innewohnt!
Autor Augustinus.


Alles im Leben hat seine Zeit,
jedes Ding hat seine Stunde unter dem Himmel.
Für das Geboren werden gibt es eine Zeit
und eine Zeit für das Sterben.
Autor Kohelet.


Niemand kennt den Tod, es weiß auch keiner,
ob er nicht das größte Geschenk für den Menschen ist.
Dennoch wird er gefürchtet, als wäre es gewiß,
daß er das schlimmste aller Übel sei.
Autor Sokrates.


Die Todesstunde schlug so früh,
doch Gott der Herr bestimmte sie.
Autor Franz von Sales.


Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot,
der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.
Autor Joseph Christian Freiherr von Zedlitz.


Was man tief in seinem Herzen besitzt,
kann man nicht durch den Tod verlieren.
Autor Johann Wolfgang von Goethe.


So lass uns Abschied nehmen wie zwei Sterne,
durch jedes Übermaß von Nacht getrennt,
das eine Nähe ist, die sich an Ferne erprobt
und an dem Fernsten sich erkennt.
Autor Rainer Maria Rilke.


Freund, trauere so wie ich Trauer trage. Du hast jemanden verloren und dein Herz ward schwer. Doch wenn die Tränen dir versagen, dann ehre das Leben und denke voller Liebe zurück.
Autor Amalia von Wendlingen.


Ein Abschied verleitet immer dazu, etwas zu sagen, was man sonst nicht ausgesprochen hätte.
Autor Michel de Montaigne.


Ich denke an dich und fühle mit dir. Ich bin immer für dich da, zu jeder Stunde. Und sei es nur mit einem Essen oder mit neuen Taschentüchern. Ich helfe dir gerne.
Autor Uta Jeschker.


In jeder großen Trennung liegt ein Keim von Wahnsinn; man muß sich hüten, ihn nachdenklich auszubrüten und zu pflegen.
Autor Johann Wolfgang von Goethe.


Abschied von der Erde
Leb‘ wohl, du schöne Erde!
Kann dich erst jetzt versteh’n,
Wo Freude und wo Kummer
An uns vorüberweh’n.
Leb‘ wohl, du Meister Kummer!
Dank dir mit nassem Blick!
Mit mir nehm‘ ich die Freude,
Dich laß‘ ich hier zurück.
Sei nur ein milder Lehrer,
Führ‘ alles hin zu Gott,
Zeig‘ in den trübsten Nächten
Ein Streiflein Morgenrot!
Lasse sie die Liebe ahnen,
So danken sie dir noch,
Der früher und der später,
Sie danken weinend doch.
Dann glänzt das Leben heiter,
Mild lächelt jeder Schmerz,
Die Freude hält umfangen
Das ruhige, klare Herz.
Autor Adolf von Pratobevera.


Trauer hat uns tief ergriffen und umklammert fest unser Herz. Wir sind mit unseren Gedanken bei dir und deiner Familie und fühlen mit euch.
Autor Frank von Schillerberg-Gosheim.


Trauer und Gram sind Gefühle, die mächtig und kraftvoll, aber nicht von Dauer sind. Letztendlich siegen Liebe und Zuversicht in der Erinnerung.
Autor Wolf Dietrich.


Gemäßigte Trauer ist des Toten Recht;
aber übertriebener Gram des Lebenden Feind.
Autor William Shakespeare.


Ich wünsche dir Trost in den stillen Stunden nach der Trauer.
Autor Uta Jeschker.